Die Herstellung von Produkten die durch die Aktivitäten eines Unternehmens in die Atmosphäre freigesetzte Co2 Menge,
wird durch eine entsprechende Menge an entnommenem CO2 ausgeglichen.
Die Digitalisierung und die Künstliche Intelligenz schreiten im Eiltempo voran. Im Zuge der Nachhaltigkeit nimmt die
Bedeutung einer Co2 neutralen Herstellung immer mehr Gewicht ein. Neue Technologien, Maschinen und die
Industrialisierung 4.0 machen es in Zukunft möglich, vermehrt Produkte herzustellen die eine ausgeglichene C02 Bilanz haben.
Die entstanden Co2 Emissionen gleichen durch Unterstützung eines Klimaschutzprojektes die Co2 Bilanz aus.
Aber nicht nur Renaturierungsmaßnahmen werden zur Bilanz hinzugezogen. Auch erneuerbare Energien wie Solar,
Windkraft oder Wasserkraft können in die Bilanz mit eingerechnet werden, sofern vorhanden. Mit Hilfe eines vom TÜV
anerkannten CO2 Rechners von ClimatePartner können wir den “Product Carbon Footprint” (PCF) Ihrer Verpackung
kurzfristig berechnen und ausweisen. Anhand dieser Berechnung können Sie danach durch den Kauf von anerkannten
Emissionsminderungs-Zertifikaten Ihre Verpackungen klimaneutral stellen.
Durch die Wahl einer klimaneutralen Verpackung neutralisieren sich die dabei entstanden Co2 Emissionen.
Der nicht vermeidbare Co2 Anteil wird durch ein regionales Klimaprojekt, wie z.B.„Bäume pflanzen“ neutralisiert.
Das Zertifikat wird von einer unabhängigen Stelle des Klimapartners wie z.B.TÜV, SGS oder PwC kontrolliert.
Dies gewährleistet, das die Berechnung der Bilanz transparent und nachvollziehbar ist. In Kombination mit einer lokalen
Herstellung und die dadurch geringe Co2 Belastung durch den wegfallenden langen Transportweg, lässt sich eine
Co2 neutrale Herstellung eher erreichen.
Der Klimaschutz ist stark abhängig von Klimaprojekten. Durch die Wahl einer Co2 neutralen Verpackung wächst die
Wahrscheinlichkeit, dass man sich bei einem Klimaschutzprojekt finanziell beteiligt. Bei der Herstellung einer Co2 neutralen
Verpackung wird der Anreiz erhöht nachwachsenden Rohstoffe zu verwenden. Auch der Anteil von recycelten Rohstoffen
wird immens bevorzugt um die Bilanz auszugleichen. Schließlich soll bis 2050 ein Anteil von 100 Prozent recyceltem Material
erreicht werden. Über eine wissenschaftlich fundierte Zielinitiative soll der ökologische Fußabdruck einer Verpackung,
im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens reduziert werden.
An sich spricht nichts gegen eine Co2 neutrale Verpackung solange kein greenwashing betrieben wird. Oftmals ist die Bilanz
zur Erreichung der C02 Neutralität durch sogenannte Minderungszertifikate stark intransparent und bringt dem globalen
Klimaschutz wenig. Verbraucher haben bei den ganzen Klimaschutzprojekten keinen direkten Bezug, gerade wenn die Projekte
auf anderen Kontinenten und nicht in greifbarer Nähe sind. Eine Kontrolle ist oftmals nicht möglich.
Die Anreize weniger Verpackung zu verwenden, wird durch Co2 neutrale Verpackungslösungen gehemmt.
Besser wäre eine Reduzierung oder gar eine Vermeidung von Verpackungsmüll. Die Probleme mit Microplastik oder das
grundsätzliche Müllproblem oder Umweltproblem ist auch durch eine Co2 neutrale Verpackung nicht behoben.
Persönlicher Klimaschutz ist ein besserer Ansatz und hat auf längerer Sicht durch richtige Maßnahmenerziehung einen
wirksameren Schutz für die Umwelt. Dazu gehören Strom sparen, Ressourcen sparen, Eigenheimsanierung oder
z.B.eine gesündere und klimafreundlichere Ernährung.
Grundsätzlich ist es daher fragwürdig, ob eine Co2 neutrale Verpackungsbilanz überhaupt einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
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